Australien

02./03.02.2012: Bewölkt 15°

Die letzte Nacht  in Christchurch geniessen wir in einem Motel mit  Sprudelbad, was für drei Stunden von zwei Schweizerinnen besetzt ist. Den braunen Rand können wir ohne Schwamm nicht säubern

14.30 Uhr Abflug nach Sydney -  Adelaide. 19.00: Wir warten vergebens auf unser Gepäck. Zwei Stunden später kommt es mit dem nächsten Flug aus Sydney doch noch an.

Wir steigen in der Innenstadt von Adelaide ab – wir werden vom Naturtraum Neuseelands aus dem Schlaf gerissen.

04.02.2012: Wir haben den Sommer zurück / 32° im Schatten /Adelaide Australia

„Hansi2“ hoffentlich genau so robust, wird mit Trinkwasser und vielen feinen Fressalien aufgefüllt und weiter geht die spannende Reise Richtung Kangoroo Island. Auf dem Weg sehen wir schon die ersten Kängurus, Kakadus und viele bunte Papageie, die wir noch nicht unterscheiden können. Das Ganze einfach sehr  eindrücklich und intensiv, fast zu viel des Guten  für die ersten paar Stunden in Australien! Hier ist es nun innerhalb von einer halben Stunde um neun Uhr abends  dunkel und wir stellen den Reisebericht ein.

05.02.2012: Australien lässt grüssen / angenehme 21° / ab und zu ein kleiner Regenschauer

Cape Jervis – Kingston S.E.: Nach einer kleinen Inspektion der Fähre nach Kangaroo Island (sehr enge Platzverhältnisse für den Camper  und hoher Wellengang) entschliessen wir weiter zu fahren, da unser Camper für die Fähre und Insel nicht versichert ist und wir am zweiten Tag in Australien kein Risiko eingehen wollen. Eine imposante Fahrt beginnt durch Steppen und Wüste, die uns einen kleinen Eindruck geben von der Grösse dieses Kontinents. Einfach überwältigend diese Weite und Farben.

 06.02.2012: Immer noch angenehme 23°

Wir rasten am Strand in Beachport, wo wir vor einer wunderbaren Kulisse zmörgelen, die Möwen bekommen natürlich auch einen Anteil davon ab. Bei der Ueberquerung vom Staat South Australia nach Victoria erinnert uns ein grosses Schild am Strassenrand an die Quarantäne -> „No new potatoes beyond this point“. Die vor einer halben Stunde gekauften und von Sabine heiss geliebten neuen Kartoffeln mussten somit entsorgt werden. Wir fahren weiter Richtung Portsland. Bei Cape Bridgewater machen wir eine nächste Pause. Ein Pfad führt uns zu einem kleinen Bushwalk. Wir kommen nicht mehr aus dem Staunen heraus. Eine einmalige Sanddüne und riesige Wellen erwarten uns. Weiter geht’s. Bereits ist es schon wieder Zeit um ein Nachtlager zu suchen. Oha, was war denn das auf dem Baum? Der erste Koala schaut uns in die Augen – was für ein „schnugeliger“ Anblick! Wir entschliessen uns sofort  das Nachtlager hier, inmitten von Eukalyptusbäumen, aufzuschlagen. Ob wir noch weitere Koalas während der Nacht sehen werden? Wir sind gespannt.           

  

Ein Koala für Martina

07.02.2012: Eher etwas kühl für die Australier mit 19°, uns gefällt’s

Narrawong-Apollo Bay (Great Ocean Road / The Twelve Apostels)

   

08.02.2012: Immer noch angenehme 22°

Heute ist ein“ Kilometerfressertag“; Weiterfahrt auf der Great Ocean Road bis nach Melbourne, welches wir grosszügig zu umfahren versuchen, wir hätten vielleicht doch ein GPS mieten sollen:-). Phu geschafft und jetzt noch ein kleiner Umweg über Frankston, wo wir die Maut für Melbourne auf einer Post begleichen. 17.30 Uhr wir haben so richtig Hunger und wir kochen uns Spaghetti  in Port Franklin, ein kleines Fischerdörfchen, das idyllisch an einem Mangrovensumpf liegt.  Vogelgezwitscher wiegt uns in den Schlaf.  

09.02.2012: Schwül – heiss – abends erstes Gewitter

Heute ist ein weiterer „Kilometerfresstag“.  Hansi 2 ist nun mit 2000 km endlich eingefahren! Wir machen den Morgenrast am endlosen Golden Beach, leider können wir uns hier nicht in die Wogen stürzen, da uns eine Tafel vor extremer Strömung warnt, schade!  Weiterreise nach Bairnsdale um eine Aborigines-Ausstellung zu besuchen, welche uns die Kultur ein wenig näher bringt. Danach fahren wir zum Cape Conran, wo wir in einem wunderbaren Bushcamp (Banksia) nächtigen. Wow, es gibt sogar eine Kaltdusche mit Dach, was wir geniessen.

10. / 11.02.2012: Schwül mit einigen Wärmegewittern

Bundesstaat New South Wales: Princes HWY nach Tathra – Bodalla Nationalpark – Booderee N.P. – Kiama:

Wir fahren durch endlose Nationalparks (Busch- und Eukalyptuswälder), die Schweiz hätte wohl ein paar Mal darin Platz, einfach unglaublich diese Grösse. Im Booderee Nationalpark besichtigen wir unter anderem den Botanic Garden, wo doch tatsächlich eine Schlange unseren Weg kreuzt. Oh Schreck, schnell zurück… Vor lauter Unbehagen vergisst Karin die schnell kriechende Schlange zu fotografieren! Wie wir später in unserem Buch lesen, war es eine Small-Eyed Snake! Es ist wirklich nicht ganz ungefährlich sich im Busch von Australien zu bewegen. 

 

12.02.2012: 27° schwül

Schöne Fahrt durch saftige grüne Landschaften zu den Blue Mountains wo wir unter anderem die weltberühmten Three Sisters bestaunen. Ueberraschung des Tages: Auf der Highway Raststätte trifft Sabine per Zufall Monika und Thomas aus Heerbrugg!!! Wie klein die Welt doch sein kann…  

      

13.02.2012: Heiss mit Wärmegewittern

Blue Mountains -> Weiterfahrt Richtung Sydney, wo wir 2 – 3 Tage bleiben.

 

14.02.2012: Bewölkt, angenehm warm

Ideales Wetter für eine Stadtbesichtigung. Jubel, Trubel, Heiterkeit in der 4 Mio. Stadt Sydney.  

 

15.02.2012: 27°, sonnig

Wir steuern den Australian Reptile Park an, wo wir viel Lehrreiches über einheimische Giftschlangen und Spinnen erfahren inklusive erste Hilfe bei Bissen. Die Krokodile konnten wir in ihrer gewohnten natürlichen Umgebung in Ruhe studieren.  

     

 

16.02.2012: Bis jetzt der wärmste Tag

Heute holt uns ein Papagei mit seinem lauten Geschrei aus dem Bett. Schon um sieben Uhr morgens heizt die Sonne unsere Schlafstätte auf. Im Mayall Lakes N.P. gibt es schneeweisse Dünen, hier sollten auch Dingos leben, die aber in der Mittagssonne wohl nicht so schnell auftauchen. Schnell wird es auch für uns zu heiss bei knapp 40° und wir suchen uns im Nationalpark ein schattiges Plätzchen. Hier haben wir sogar unser neues Haustier gefunden -> ein Goanna und wir entscheiden uns, hier im Regenwald über Nacht zu bleiben.

   

Wenn Sabine wüsste was neben ihr kriecht:-)

17.02.2012: Sonnig und heiss

Nach einer unruhigen Nacht mit Spinnen und Moskitos im Camper fahren wir weiter nach Harrington, ein herziges Fleckchen, wo wir unsere Wunden lecken und wieder einmal auf einem gesitteten Campingplatz hausen.

Je weiter wir nach Norden fahren, desto heisser und schwüler wird’s, auch die Krabbeltiere werden immer grösser!

18. / 19. / 20. Februar 2012: Weiterhin sonnig bei +/- 33°

Weiter geht’s Richtung Norden durch schöne Städtchen: Arakoon, Urunga, Dorrigo, Wooli, Cape Byron (östlichster Punkt Australiens) mit Abstechern an einsame Strände, Regenwälder, an Bananenplantagen und Zuckerrohrfelder vorbei. Im Dorrigo Nationalpark begehen wir eine 2.5 Stündige Regenwaldwanderung, welche uns zu einem Wasserfall führt. Für Buschwanderungen haben wir uns einen geeigneten „Schlangenstock“ gesucht, natürlich von den Einheimischen abgeschaut :-)

21.02.2012: Sonnig 32°

Nach 40 km Gold Coast rund um Surfers Paradise haben wir genug gesehen von dem Häusermeer aus Hotels, Appartementtürmen und Shopping Center für den Jetset und wir spüren im nahe gelegenen Lamington Nationalpark Rothalsfilander (winzige Kängururasse) auf. Leider läuft keines der quirligen Tiere vor die Kamera. So erholsam, wieder einmal Buschcamping. Sabine jubelt: Ui ui ui! Es geht nicht lange und sie erfindet neue Fitnessübungen um einen Leeche (eine Art Blutegel) vom Hosenbein los zu werden :-) Leider helfen diese Fitnessübungen nichts und Karin eilt zur Hilfe…

22.02.2012: Die Erde glüht

Im Staat Queensland ticken die Uhren etwas anders, so oder so. In den Nachrichten hören wir, dass es eine Stunde früher dunkel wird, das heisst um 19.00 Uhr ist es stockdunkle Nacht, was für uns nicht so angenehm ist, da wir so die schwül warmen Nächte im Freien infolge nachtaktiven Tieren weniger geniessen können.

Wir machen einen Zwischenstopp in Manly um uns auf die morgige Brisbanestadttour vorzubereiten. Dazu trinken wir einen eiskalten Strongbow…     

23.02.2012: Regen bei 28°

Brisbane hat alle Vorzüge: Schön eingebettet rund um den Brisbaneriver, hat die Stadt richtigen Charme, schöne Strassenkaffees und Shops laden zum Verweilen ein.  Alles verläuft ruhiger als in Sydney. Wir fühlen uns richtig wohl.

Schon bald haben wir wieder genug vom Stadtleben und fahren an der Sunshine Küste entlang Richtung Norden. Die enorm hohen Wohnkomplexe, welche direkt an der Sunshine Küste emporragen, entsprechen ganz und gar nicht unserem Gusto und wir hoffen, dass sich das Landschaftsbild bald ändern wird.     

  

           

24.02.2012: Schwül, bewölkt mit einigen Tropfen 28°

Hervey Bay: Ein hübsches Städtchen in Mitten üppigem Grün und mit Traumstränden gesegnet. Wir nisten uns hier für ein paar Tage ein um von hier aus Fraser Island und die Tierwelt zu besichtigen, sofern das Wetter uns keinen Strich durch die Rechnung zieht. Momentan ist es etwas unbeständig, was nichts Ungewöhnliches während der Regenzeit ist. Bis jetzt können wir uns nicht beklagen.  

      

25./26.02.2012: weiterhin schwül, Monsunregen bei 25°

Wir besichtigen die Shark Show im Stadtkern von Hervey Bay und überlegen uns nun, ob wir im nahe gelegenen Great Barrier Reaf überhaupt schnorcheln gehen sollen.  

 

    

27.02.2012: Sonnig / schwül

Fraser Island ein Wunder der Natur: Diese Sandinsel mit üppig bewachsenem Regenwald bietet einiges, den wunderschönen Mc Kenzie Lake, 75 Miles Beach, beherbergt die 10 giftigsten Schlangenarten und natürlich Dingos:-)

28.02.2012: Heiss

Fahrt nach Bundaberg durch endlose Zuckerrohrplantagen, die im tropischen Klima auf der roten Erde bestens gedeihen. Hier wird auch der berühmte Bundaberg Rum hergestellt. In Mon Repos nehmen wir an einer nächtlich geführten Schildkrötentour teil wo wir miterleben, wie eine der grössten Meeresschildkröte (200 kg) ca. 140 Eier legt.

29.02.2002: Schwül, heiss

Wir fahren frühmorgens los Richtung Gladstone und frühstücken in Agnes Water, ein beliebter Surferbeach. Nachtlager in Tannum Sands, wo unser lieber Hansi doch tatsächlich im Sand stecken bleibt. D.h. graben, graben, graben und wir glühen in der Hitze...    

         

 

01.03.2012: Keine Wetteränderung

Früh morgens ein wunderbarer Walk durch den Botanischen Garten in Tannum Sands, um halb acht Uhr klettern die Temperaturen schon auf nahe 30° an. Sabine kauft sich noch schnell eine luftigere Hose und die Reise geht weiter nach Rockhamton und Rast + Nacht in Emu Park.

 

02./03.03.2012: Einfach nur schwülheiss, 33° am Schatten

Unsere Fahrt geht weiter über endlos lange und gerade Strassen vorbei an Gummibäumen und Buschwälder. Nachtlager in Clairview.

03.03.2012: Auf der Fahrt nach Mackay fahren wir an Traumstränden vorbei, ein Sprung ins Wasser wäre traumhaft bei diesen Temperaturen, leider gibt es hier überall Stingers und Krokos, schade!

 

04./05.03.2012: …..

Black Beach /Airle Beach 

06.03. – 09.03.2012: traumhaft angenehm mit einigen heftigen Regengüssen

 Wir schiffen nach Long Island / Whitsundays über, um hier ein paar relaxte Tage in einem All-Inclusive-Hotel inkl. Klimaanlage :-) zu verbringen.

          

10. – 11.03.2012: Tropisch

Airlie Beach– Ayr – Townsville – Rollingstone

Besuch im Barrier Reef Aquarium in Townsville, wo wir unter anderem an einer Führung des „Turtle Hospital“ teilnehmen dürfen. Weiterfahrt durch Mangobäume sowie Ananas- und Zuckerrohrplantagen ohne Ende. In Rollingstone finden wir einen traumhaft gelegenen Big4 Campingplatz direkt am Meer mit dem Schild: WARNING: Crocodiles! Wir warten nun gespannt, ob wir eins zu Gesicht bekommen…           

                 

12.03.2012: „wie immer…“

Spektakuläre Fahrt durch den tropischen Regenwald des Paluma Nationalparks, wo wir fast mit einer  Flussschildkröte kollidieren. In Cardwell suchen wir nach einer Möglichkeit um nach Hinchinbrook Island zu gelangen…

  

13./14.03.2012: Monsunzeit

Wir hören, dass es in Mission Beach eine kleinere Population der seltenen Cassowaries gibt, keine Frage wir müssen dort hin. Beim Morgenkaffe raschelt es hinter dem Busch nebenan, unglaublich ein riesen Cassowarie besucht uns! Vor lauter Schreck werden die Fotos nicht ganz so scharf.

Dem Wetter angepasst machen wir eine Wanderung im Mamu Regenwald, sagenhaft!

 

   

15./16.03.2012: Zeitweise starker Monsunregen 33° /LF 91.5%

Stundenlange Fahrt von Artherton nach Cooktown durch üppiges Buschland und Regenwald, vorbei an Bananen- Mango- Tee- und Kaffeeplantagen und hunderten von Termitenhügeln. Hier im Niemandsland teilen wir die Strasse mit wilden Pferden und Kängurus. Wir erreichen Cooktown bei heftigstem Monsunregen, die Strassen verwandeln sich innert Minuten zu kleineren Bächen. Der Campingbesitzer ist ziemlich erstaunt über unser Ankommen, seit Tagen habe er keine Touristen mehr auf dem Campingplatz – an was das wohl liegt?? Für „Hansi“ gibt es hier weiter nördlich kein Durchkommen mehr, auch für die Offroader sind die Strassen wegen des Monsuns gesperrt.  Noch ist der Regen eine willkommene Abkühlung.                   

   

 

17.03.2012: Der Monsun hält an

Cooktown – Übernachtung in Port Douglas

18./19.03.2012: Heavy Rain, 32°, LF 95%

Rund um Cairns: Wir verbringen wieder einmal eine schlaflose Nacht, es regnet in Strömen, die Temperatur in der Nacht sinkt nicht unter 26° und alles muffelt von der hohen Luftfeuchtigkeit im Camper. Endlich Morgen! Eigentlich wollen wir in die Stadt, sogar hier gibt es kein Durchkommen mehr – der Highway ist überflutet. Wieder zurück auf dem Campingplatz mieten wir uns ein herziges Häuschen nahe dem Regenwald und geniessen die Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, Fernseher, Dusche, Stühle, ein „richtiges“ Bett und vieles mehr….

20.03.2012: anhaltender Monsunregen…30°

Wir verbringen eine weitere Nacht in unserem Häuschen. Ein nicht mehr zu Ende gehender Monsunregen fegt über das Land. Die Flüsse quellen über und die Strassen sind grösstenteils gesperrt…  

21.03.2012: wieder schwülheiss!

Beim morgendlichen Sparziergang begegnen wir einigen Tieren…nachher kühlen wir uns im Spa ab -> so lässt es sich gut leben!

22.03.2012: heiss, heiss, heiss

Toller Walk im Mangrovensumpf von Cairns.

23.03.2012: Crystal Cascades

24.3.2012 – 31.3.2012: Momentan haben wir ein Hoch 32° und weniger Luftfeuchtigkeit

Unser Reiseplan geht nicht ganz auf, da wir von Cairns aus, wegen immer noch überschwemmten Strassen, nicht mehr ins Red Centre gelangen. Der tropische Norden Queensland’s hat es aber auch in sich: Wir schlendern und schlemmen in der Stadt Cairns und haben nach zwei Tagen noch ein Andenken ans chinesische Essen…, Wanderung im Regenwald des Cape Tribulation, wo wir wieder von einem Kasuar überrascht werden, der aber dieses Mal nicht sehr freundlich gesinnt ist und uns mit seinen Drohgebärden zu einem Sprint zwingt.  X einsame Traumstrände, wo aber die Krokos das Sagen haben. Karin schneidet sich die Haare mit der Nagelschere und Sabine geht dann doch lieber zum Coiffure.   

01.04.2012: Traumhaftes Sommerwetter

Schweisstreibende, steile Wanderung zum Lake Morris, der Cairns mit dem nötigen Süsswasser versorgt.

 

02.04.2012: Barron Waterfalls

03.04.2012: Wolkenlos und heiss

In Port Douglas gibt es eine Möglichkeit zum schwimmen im Meer, abgesperrt durch ein äusseres Hainetz und ein inneres Stingernetz. Hier sind die Menschen einmal wie im Zoo eingezäunt und nicht die Tiere:-) In der Nähe von hier an einem Flusslauf haben wir ein grosses "Saltie" auf einer Sandbank gesichtet, welch ein schöner Anblick! (sofern es genug weit weg ist)

 

04.04.2012: Immer noch Sonnenschein bei 32°

Ausflug auf die Hartley's Crocodile Farm. Von einem Boot aus erleben wir die "Salties" fast hautnah - einfach grandios.

Hier leben auch noch Koalas, Kookaburras und Kasuare:

07.04.2012: Wir wünschen euch allen ein frohes Osterfest!

Ostern: Immer noch schönes Wetter bei 32°

Samstagabend: Wir besuchen die festliche Nachtmesse in der St. Monica's Cathedral von Cairns.

Unser Ostersonntagschmaus: Kalbsgeschnetzeltes, "Rüebli" und Reis, das trotzdem wieder als Eintopf aufgetischt wird damit Sabine mit ihren Chopsticks für die kommenden drei Wochen in Taiwan üben kann:-)) Zum Dessert natürlich Schweizerhäsli!

Zur Kalorienverbrennung ein Walk durch Redlynch, welches für uns nach drei Wochen Aufenthalt hier schon fast zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Wir fühlen uns wohl.

10.04.2012: Wir sind am Packen bei schönstem Sommerwetter 31°

Wir haben in Neuseeland und Australien eine unvergesslich schöne Zeit verbracht. Für Sabine geht die Reise noch weiter nach Taiwan.

Wir möchten uns herzlich bei euch bedanken für die SMS's, Gästebucheinträge, E-Mails und Skypeanrufe, wir haben uns jedesmal riesig gefreut!

  

 

 

     

 

 

 

Neuseeland

5.12.2011

Wir sind abgereist! Nach 33 Std. Fliegerei und Umsteigen sind wir endlich, wenn auch etwas geschafft, in Auckland angekommen (am 07.12.2011 / 17.00 Uhr Hotel Grand Chancellor, Auckland). Wir freuen uns auf das eigene Zuhause, das wir am 09. Dez. beziehen werden:.)

Sabine beim Gesundheitsschlaf auf dem Flughafen in Singapur.

Endlich Sicht auf Neuseeland am 7.12.2011 ca. um 14.00 Uhr

08.12.2011 – Wetter: sommerlich warm

Obwohl wir heute sehr spät aufgestanden sind, plagt uns immer noch der Jetleg.

Nach einer ausgiebigen Dusche schlenderten wir durch Auckland um Fish & Chips zu essen. Das Chippie haben wir aber leider nie gefunden und somit verpflegten wir uns in einer Multikulti Asiatischer Umgebung (ca. 14 verschiedene Imbissstuben in einer Halle).

Gestärkt schlenderten wir weiter Richtung Hafen, wo wir den ersten Pinguin gesichtet haben. Die mega grossen privaten Schiffe raubten uns den Atem.

09.12.2011 – Wetter: sommerlich warm

Uebernahme unserer 8-wöchigen Unterkunft. Der Camper ist klein aber oho. Nach den ersten Schwierigkeiten (Linksverkehr, Blinker an der rechten Seite etc.) kamen wir dann heil auf dem Camping Sandspit an (teuer!) aber mit Dusche! Reis, Gemüse und Beef sättigten unseren Magen. Wohlverstanden selber gekocht und nur mit einer Bratpfanne, da wir keine weitere Pfanne im Camper zur Verfügung haben, dafür 2 Wasserkocher!! Highlights des Tages: bunter Papagei vor der Windschutzscheibe vorbeigeflogen.

 

10.12.2011 – Wetter: tagsüber angenehm warm – abends regnerisch und kühl

Die Nacht kündigte einen Sturm an. Ohwaja. Wir fuhren mit unserem HipTopCamper endlos durch die hügeligen, kurvenreichen Berge. Haben wir noch genügend Benzin? Nach 6 Std. Autofahrt fanden wir endlich unseren Beach Teal Bay. Traumhaft - riesige Wellen und KEIN KAJAK! Sabine hat folgendes "gekocht": Salat, Salat, Salat und Brot mit Käse - was für ein  Traum! Die ersten Pannen folgten. Alarm an der Decke geht während der Nacht ab: was kann das wohl sein? Wir wissen es nicht. Batterie aus dem Alarm demontiert und deponiert! Batterie unseres  Kühlschranks auf Null?

 

11.12.2011 – Wetter: Regen

Wetter stürmisch, regnerisch und eher kühl. Was wohl oder übel noch für eine Woche andauern wird. Wir fuhren von der Ost- zur Westküste von Northland. Der Westen ist komplett anders. Nach einer wundervollen Fahrt durch den Kauori Forest, 18 km lang, haben wir entschlossen, dass wir morgen eine Wanderung durch das Dickicht machen werden.

 

Land der unbegrenzten Möglichkeiten: 100km/h auf Schotterstrassen und 20m vor einer Kreuzung.?

12.12.2011 – Wetter: Sprühregen und starker Regen

Vor dem Frühstück machten wir eine Wanderung durch den Kauri-Forest. Die zum Teil bis 1200 Jahren alten Kauri-Bäume sind überwältigend. Die Fauna und Flora ebenfalls. Wir fuhren weiter Richtung Auckland mit Zwischenstop am Baylys Beach (Tafel: Alkohol trinken verboten!) Also begnügten wir uns mit dem Zuschauen der Wellenreiter. Die Tasmanische See ist eindeutig kälter als der Pacific Ocean. Nachtlager am Shelly Beach, wo ausser uns keiner auf dem Campingplatz ist.

Wer sieht den Waldfrosch?

13.12.2011 – Wetter: Sprühregen, Graupel – abends trocken

Rückfahrt nach Auckland um die leidige Stationsbatterie unseres Campers auswechseln zu lassen. Im grossen Supermarkt, wo uns die nette Counterlady bereits kennt, erlaubten wir uns ein feines Häppchen (frische Meerestiere und green Mussels), die wir direkt auf dem Parkplatz kochten. Weiterfahrt Richtung Coromandel und freie Uebernachtung in Waiomu.

Schafe gibt's hier viele - aber Lammkotteletts?


14.12.2011 – Wetter: immer noch regnerisch und eher kühl and very windy (aber immer noch besser als in der kalten Schweiz :-)
Die Fahrt über hügelige Wege und Berge führte über Coromandel  nach Whitianga. Unsere Kleider haben wir in Coromandel gewaschen und sind nun wieder „frisch“ unterwegs. Leider schaffen wir es momentan nicht, unsere schönen Bilder auf unsere Gratishomepage zu laden (limitierte Megabite und teure Internetzugänge), deshalb nur kurzer  Bericht – sorry about that! Uebernachtung bei Cook’s Bay mit warmen Gemüseteller und kalten Füssen.
 

15.12.2011 – Wetter: Sturm und starker Regen! Ueberschwemmungen / Strassenunterspülungen
Heute schifft es ununterbrochen mit Sturmwinden, so dass wir mit unserem Camper nicht weit kommen.  Eigentlich wollen wir den Hot Water Beach besuchen, wo wir uns aufwärmen können. Da es auch noch High Tide ist, beschliessen wir in der Nähe einen Campingplatz  aufzusuchen, wo wir wenigstens einigermassen im Trockenen sind – Waihi Beach.

16.12.2011 – Wetter: Blauer Himmel, Sonnenschein schön warm morgens um 8.00 Uhr

Ein Spaziergang am morgen früh an den Strand, an Surfskis vorbei (die hier etwas anders aussehen) - wow, Waihi Beach, ein echter Traum! Endloser weisser Sandstrand mit den schönsten Muscheln bestückt, brechende Wellen und Surfer, die sich schon um sieben Uhr morgens auf dem Wasser austoben.
Gegen Mittag verlassen wir diese Traumdestination, wo sich’s sicherlich auch für längere Zeit aushalten liesse, evtl. finden wir wieder zurück um ein B & B zu bewirtschaften have you ever seen flying pigs??
Weiter nach Hamilton wo wir Ursula und Norman und den Dackel Alfi treffen.  Der Kaffee war hervoragend und den restlichen Christmascakes dürfen wir mitnehmen – lecker lecker.
In Rotorua angekommen regnet es wieder mal zünftig. Wir finden ein schönes Plätzchen am See zum Uebernachten, hier  sehen wir endlich schwarze Schwäne und freuen uns auf den morgigen Wandertag.


In Neuseeland gibt es schwarze Schwäne.

17.12.2011 – Wetter: Starker Regen, 17°C

Uhhh, 6.30 Uhr, die „Strassenputzmaschine“ rattert am Camper vorbei und wir trinken Kaffee. Es schüttet wie aus Kübeln, wohl wieder nichts mit der Wanderung zu den Inferno Craters. Wir begeben uns ins Zentrum wo alles noch geschlossen ist, ausser  ein Kaffee, wo wir den nächsten Kaffee trinken. Wir beschliessen nochmals einen Holidaypark aufzusuchen, da schon fast alles unter Wasser steht.

 

18.12.2011 – Wetter: wiederum starker Niederschlag, kalt

Wegen des schlechten Wetters reisen wir bereits um 08.00 Uhr ab Richtung Bay of Plenty. In Ohope Beach angekommen klart das Wetter zum guten Glück auf und wir beschliessen ein paar Tage zu bleiben. Der Beach ist traumhaft und wir finden schöne Schnecken und allerlei Muschelarten. Sicht vom Camper aus direkt auf White Island, Neuseelands aktivster Vulkan.

Krebse sind bei Green mussels inbegriffen

19.12.2011 – Wetter: blauer Himmel, Wolken und vereinzelte Regentropfen

20.12.2011 - Wetter: blauer Himmel, Sonnenschein

Wir geniessen das Strandleben! Morgen fahren wir weiter Richtung East Cape wo wir voraussichtlich bis Neujahr bleiben werden und unseren Reisebericht einstellen müssen da dort der Internetzugang sehr spärlich ist.

Wir wünschen Euch allen eine frohe Weihnachtszeit ** MERRY CHRISTMAS **

21.12.2011 - Wetter: Wolkenlos, 22°C

Wir fahren weiter nach Te Kaha in der Hoffnung, dass wir dort einen Campingplatz über Weihnachten / Neujahr finden. Fauna und Flora sind traumhaft. Dort angekommen stellen wir fest, dass der Stellplatz für mehrere Tage ganz und gar nicht unseren Wünschen entspricht (keine Infrastruktur, nicht direkt am Beach, eigenartige Besitzer). Wir entscheiden uns zurück zu fahren. Auf dem Weg nach Opotiki entdecken wir Nahe am Beach eine weitere Uebernachtungsmöglichkeit. Wir entschliessen dort zu übernachten, da noch ein weiterer Campervan dort steht. Als dieser jedoch seine 7 Sachen einpackt und davon fährt, fühlen wir uns alleine und ein wenig unwohl, da die Wiese direkt in der Pampa liegt. Demzufolge packen auch wir unsere  Sachen wieder ein und fahren weiter Richtung Opotiki. Wir übernachten schliesslich auf einem Campingplatz nahe Opotiki, direkt an einem sandigen Beach gelegen.  Obwohl wir heute einige Kilometer zurückgelegt haben können wir auf einen wunderschönen Tagesausflug zurückblicken.

White Island

22.12.2011 – Wetter:  angenehm, jedoch vereinzelt Graupel

 

Morgens um halb neun trudeln wir auf dem Campingplatz in Opotiki ein, der Besitzer wundert sich mit verschlafenen Augen, was wir denn hier so früh schon machen wollen und dann noch für fünf Tage?? – und uns wundert es, dass hier alle Stellplätze noch frei sind obwohl uns alle gesagt haben, dass es keine freien Plätze mehr gäbe über Weihnachten – Neujahr am Beach. Nun ja, wir richten uns hier für ein paar gemütliche Tage ein. Erste Erkundungstour ergibt, dass wir nicht direkt am Beach sind, sondern an einem Fluss (auch gut), dafür fast mitten in der kleinen Stadt, die hauptsächlich von Maoris bewohnt wird.

Am Nachmittag begibt sich Sabine an den Hafen und Karin sucht Muscheln für Janis aus. Kaum eine viertel Stunde vergangen, steht Sabine verschwitzt wieder mit einem grossen Red Snapper hier – wohl verstanden von blosser HandJ, unglaublich, eine Fatamorgana? Sie hat ihn geschenkt bekommen, als sie am Hafen einem gehbehinderten Fischer das Boot gehalten hat.

Karin’s  Aufgabe ist es nun den schönen Fisch auszunehmen und zu kochen, was nicht ganz einfach ist, da er viel zu gross für unsere einzige Pfanne ist.  In Folie gewickelt mit etwas Gemüse – mhhh ein leckeres Essen!!

Red Snapper:-) Mhhhhhh

23. - 24.12.2011 - Wetter: traumhaft und angenehm warm

Wir verbringen 2 weitere Tage in Opotiki.

 

25.12.2011: Sonnenschein bei 24°

Weihnachtstag 6.00 Uhr:  Eine schrille Sirene (wie bei uns der sporadische Alarmtest) die einige Minuten andauert reisst uns unsanft aus dem Schlaf, uhhhh, Hektik und ein ungutes Gefühl,  wir ziehen schnell etwas über und springen aus dem Camper. Aus jedem Camper und Zelt stolpert jemand hervor und niemand weiss was das zu bedeuten hat. Verschiedene Versionen kursieren; Fischerboote? , Fehlalarm, hoffentlich kein Tsunami. Wir spähen über den Zaun zu den Häusern im Städtchen und bemerken nichts beunruhigendes, na ja hoffentlich Fehlalarm.

Wir besinnen uns am Strand auf Weihnachten  und geniessen nochmals den wundervollen Strandtag.

Nach Wetterbericht gibt es morgen , in dieser Gegend, wieder länger anhaltende Regenfälle und wir planen weiter zu ziehen Richtung Gisborne – Napier – Hastings.

 

26.12.2011: Wetter bedeckt ca. 20°

Abfahrt Richtung Gisborne. Ursprüngliche Regenwälder und Hügel machen die kurvenreiche Fahrt übers Land interessant. Abstecher und kurzer Walk zur Taurangabrücke, die es in dieser Bauweise nur zwei  Mal in diesem Land gibt (für uns Schweizer nicht spektakulärJ). Es klart auf - dann schon bald blauer Himmel. Vor Gisborne gibt es unzählige Rebenplantagen mit Weingütern, auch viele Obstanlagen. Wir fahren durch das hübsche Städtchen und finden einen guten Platz direkt am Beach, wo dann auch der Bauch knurrt und wir uns Reis mit Gemüse kochen. 21.00 Uhr; es dunkelt langsam ein und uns fröstelt es ein wenig von dem kühlen Wind der vom Meer her weht – es gibt draussen aber immer noch Surfer, die unbeirrt weiter die Wellen abreiten.    

Gisborne

 

27.12.2011: Heiss

05.20 Uhr – Die Kiwis sind schon wieder in den Wellen –wir sollten diese Tugend übernehmen! Guten Morgen Sabine!! Ein Bilderbuchsonnenaufgang und Spaziergang am golden farbigen Sandstrand, wo es dieses Mal keine Muscheln gibt, sondern eine violett-blaue Species rara?, die uns nicht bekannt ist – sehr spannend.  Kann nicht giftig sein, da Hans Guck in die Luft ausversehen auf eine draufgetreten ist.

Acht Uhr morgens kurzer Einkauf und weiter geht’s Richtung Napier. Das Wetter ist zu schön um zu viel Zeit fahrend zu verbringen und wir finden einen speziellen Strand:-)) – so viel Schwemmholz ( würde sicher für ein paar hundert Grillabende ausreichen!) .Es dunkelt ein, wir werden etwas sensibler – so weit abgelegen, kein „Netz“, nur zwei kleine Zeltchen von einheimischen Fischern – wir wollen ja Natur pur! Uns plagen im Moment auch die Stiche von den Sandfliegen, die uns vor vier Tagen gestochen haben, lästig.

 

28.12.2011: Wetter: Schwülwarm mit einigen Wolken

Wir platzieren unser Heim in Bay View (Vorort von Napier) und bleiben für zwei Tage um das Stadtleben nicht zu vernachlässigen.   Den Bauch voll mit Fish and Chips besichtigen wir Napier, das einzigartig im Art Deco Stil aufgebaut worden ist, nachdem die Stadt 1931 vollständig durch ein Erdbeben zerstört wurde.

Die bronzene Statue of Pania soll eine neue Liebe bringen, wenn man ihr die Hand tätschelt, also liessen wir uns das nicht entgehen:-)

Der Strand ist mit den schwarzen Kieselsteinen etwas anstrengender für ausgiebige Beachwalks!!

 

29.12.2011: Wetter:  siehe 28.12.

Ausflug zum Cape Kidnappers, wo es eine spezielle Vogelart gibt die dort nisten und „Dance of the Gannets“ zu sehen sind.  Jedoch für gewisse Aktivitäten am Meer ist es notwendig die Tidentabelle zu studieren, was wir uns immer noch nicht gewohnt sind und die fünf stündige Wanderung am Strand entlang konnten wir deshalb nicht begehen. Stattdessen besuchten wir das schmucke Städtchen Hastings, das reich mit Blumen geschmückt ist.

Outrigger 6-er Napier

30.12.2011: Wetter: Regen aber immer noch warm

Drei stündige Fahrt  übers Landesinnere wieder an Rebenplantagen( 75% des einheimischen Weins kommen von der Umgebung Hawkes Bay) , auch etliche Früchte und Gemüse wie; Avos (Avokado für 30 Rp), Erdbeeren, Aprikosen, einfach alles, wie im Schlaraffenland, vorbei  an die Westküste nach Otaki, wo Karin wahrscheinlich die schlafloseste Nacht erlebt und sich schon um drei Uhr morgens einen Milchkaffee herbeisehnt (Schnellstrassenrastplatz, hunderte Tracks rasen vorbei, der Regen schlägt wie Hagel ein auf der Villa mit Blechdach, die Scheiben beschlagen sich bis kein *=Possum mehr zu sehen ist:-)

*Possum: Eines der grössten Schädlinge Neuseelands, geschätzte 20 Tiere auf einen Einwohner. Eigentlich ein herziges Tierchen mit grossen Kulleraugen, feines grau-braunes Fell, etwas grösser als eine Katze ( so wie ein übergrosser Chinchilla) aber sehr gefrässig, alles wird gefressen; Blätter, Blüten und alle erdenklichen Beeren und Vogeleier.

 

31.12.2011: Wetter: Dauerregen mit stürmischem Wind, 12°Celsius

Angekommen in Lower Hutt (Vorort von Wellington) sind wir froh, dass wir doch noch ein Paar Wintersocken und Jacken  dabei haben – spätestens jetzt wissen wir wieso es „Windy Wellington“ heisst.  Wir buchen jetzt schon einen Fährplatz für die Überfahrt auf die Südinsel am 2. Januar 2012.

Wir wünschen Euch allen einnen guten Rutsch ins Neue Jahr!!!

 

01.01.2012: Wetter: Wieder wärmer mit sonnigen Abschnitten

Besuch des sehr interessanten Te Papa Museums in Wellington, wo wir den ganzen Tag verbringen. (Geschichte Neuseelands inkl. Erdbeben und Naturkatastrophen)

 

 

 

02.01.2012: Wechselhaft mit einigen Tropfen ca. 17°

03.45 der Wecker klingelt, Kaffee trinken und just in den Camper, wir wollen ja die Fähre auf die Südinsel um fünf Uhr morgens nicht verpassen!

Pünktlich fahren wir von Wellington los nach Picton. Eine schöne drei Stündige Ueberfahrt mit Sonnenaufgang. Wir sind uns noch nicht ganz einig, ob wir zuerst Richtung Süden ziehen, da es über Neujahr wieder Ueberschwemmungen in der Gegend um Blenheim und Nelson gegeben hat und etliche Strassen gesperrt sind. In Blenheim auf dem Infobüro findet die nette Dame, dass es hier kein Problem mehr gebe und wir fahren nach Anakiwa wo wir ein traumhaftes Plätzchen finden mit Sicht auf den Queen Charlotte Sound. Uebernachtung Havelock Look out.

                                                                                        Endlich ein Kiwi Bird??

03.01.2012: Heiter 18°

Früh morgens fahren wir weiter nach Motueka und über einen ansehnlichen Pass nach Takaka, wo wir erfolglos nach Kajakanbietern suchen. Stopp am Golden Bay, hier gibt’s überdimensionale Wasserschnecken und langer Sandstrand! Kurzer Kiwi Fruit Rast um gestärkt wieder weiter zu düsen. Weiter Richtung Norden geht es leider nicht mehr, da doch noch einige Strassen gesperrt oder einfach weggespült worden sind beim Jahrhundertregen. Noch einen kleinen Ausflug um die“ Te Waikoropupu Springs“ zu sehen , welche gemäss Neuseelands die klarste und sauberste Quelle der Welt ist (Antarktis ausgenommen).

 

04./05./06.01.2012: Blauer Himmel, Sonnenschein 27°

Marahau (Schlafstätte Old Mc Donalds Farmpark) – Ausgangsort Abel Tasman Nationalpark. Hier gibt es viel zu sehen ; goldene Sandstrände, abwechslungsreiche Vegetation und dutzende von Traktoren, die Kayaks, Fischerboote und Jetskis bis ans Wasser transportieren (bei Ebbe können das schnell einmal ein paar Hundert Meter sein). Sabine wünscht sich so ein Vehikel um im Strandbad umher zu düsen

Eine vier stündige Wanderung am Abel Tasman Coast Track entlang an den Apple Tree Beach, paradiesisch……….wir bleiben noch!!

 

Abel Tasman

07.01.2012 – Wetter:  bewölkt und abends Regen

Wir fahren weiter Richtung Kaikoura. An einem Beach treffen wir doch tatsächlich einen Seal an, der uns anfaucht und zu unserer Ueberaschung grosse Zähne hat. Das Photoshooting muss demzufolge abgebrochen werden. Kurz  vor Kaikoura finden wir einen schönen Strand zum wild Campen.

   

 

08.02.2012 – Wetter: anfänglich trocken- stürmischer Wind– Nachmittag Regen uns sehr kalt

Die ganze Nacht fegt der stürmische Wind um unsere Schlafstätte und bringt den Hit Top ziemlich ins Schwanken, wir haben das Gefühl in einer Schiffskoje zu liegen.

Besichtigung des Städtchens Kaikoura und Fussmarsch entlang dem Bay of Whales, wo wir endlich Paua Muscheln entdecken (und auch mitnehmen)! Die seltenen Hector Dolphins haben wir leider noch nicht gesichtet. Wir hoffen auf besseres Wetter um endlich eine Paddeltour machen zu können.

Brrrrr im Moment fröstelt’s uns. Wir kochen einen Festschmaus: Beef und Pack Choi, auch um die Hände aufzuwärmen.

09.01.2012: Am Morgen noch Regen, nachmittags angenehm warm und sonnig

Kaikoura

10.01.2012: Heiss, wärmster Tag bis jetzt -30° / zwischendurch TS

Durch das deftige Morgenessen (baked beans and poached eggs) inspiriert, wollen wir die Südalpen Neuseelands sehen und fahren Richtung Westen.  Noch ein kleiner Halt am Beach und los ins Landesinnere wo wir schon von weitem die hohen Berge sichten.  Eindrücklich, wir fahren durch die Alpen und endlosen, Natur belassenen Wälder, einfach fantastisch das üppige Grün.  Nach acht Stunden unterwegs rasten wir auf einem verlassenen Campingplatz 30km vor Greymouth, wo uns dann die Westküste erwartet.

 

11.01.2012: Noch ein Hitzetag :-)

Riesen Wellen erwarten uns am Steinstrand, wo von den Kiwis emsig nach Jadesteinen gesucht wird (wahrscheinlich so ein Hobby wie Pilze sammeln oder um die Haushaltskasse aufzubessern?) Karin versucht‘s auch und wird fast vom Meer verschlungen – die Kraft des Wassers ist  doch nicht zu unterschätzen!    

12.01.2012: Starker Regen West Coast / durchzogen und warm East Coast

6.30 Uhr: Milchkaffee bei strömendem Regen – bei den Neuseeländern gibt es einfach keine halben Sachen :-), eine kurze Krise (Innenleben vom Camper feucht, wir haben unzählige Sandfliegenstiche – zwei Wellnesstage wären nicht schlecht).  Mmhh, wir füttern „Hansi“ mit etwas Motorenöl und los geht’s wieder Richtung  Osten, dort sollte das Wetter ein wenig besser sein.  Der Besuch des Franz Josef Gletschers ist Wort wörtlich ins Wasser gefallen.

Unterwegs fahren wir in Hokitika am National Kiwi Center  vorbei und finden, dass dies wahrscheinlich die letzte Gelegenheit für uns  ist einen lebenden Kiwi Bird zu sehen.

Ueber den Arthurs Pass, vorbei am grössten Skigebiet Neuseelands (Juni – November), fahren wir an den Lake Georgina wo es nach ein paar Stunden Fahrt wie auf einem anderen Planet aussieht (bergig, sehr trocken, steppenartig). Hier übernachten wir mit den Schafen und sprayen uns mit Insect Repellent voll.   

13.01.2012: Der Regen holt uns ein, kalt

Frühmorgens fahren wir weiter nach Lake Tekapo, wo uns türkisfarbenes Wasser und geschwungene Hügel und Berge erwarten. Wir besichtigen die winzige Church of he Good Sheperd wo gleichzeitig  eine Hochzeit stattfindet. Irgendwie erinnert uns die Gegend an die Lenzerheide.

14.01.2012: Nach dem Regen scheint die Sonne

Wanderung am türkisfarbenen Lake Tekapo, vorbei an der schönen Bergkapelle (Sabines erste Wahl bei einer Heirat – sie wird uns natürlich alle einladen:-)), durch duftende Föhrenwälder, einfach heimelig.  Am späten Nachmittag fahren wir weiter und finden einen schönen Wald um unser Nachtlager aufzuschlagen.

   

15.01.2012: Bewölkt mit sonnigen Abschnitten / 5° (wir sind in den Bergen)

Lake Wanaka – Queenstown – Invercargill und wir sind im Southland, hier hagelt es zeitweise und wir lassen die Stadt hinter uns und fahren weiter nach Bluff und fahren und fahren, damit wir auch ja nicht frieren, schon bald wird es dunkel, wir haben noch keinen geeigneten Schlafplatz, an  riesigen Felder, Schaf- und Rinderherden vorbei, oh Schreck jetzt noch ein nicht endender Regenwald – die Benzinlampe leuchtet seit einer halben Stunde rot….21.00 Uhr: Mit dem letzten Tropfen Benzin schaffen wir es an den Strand von Papatowai. Die Nachtruhe ist etwas getrübt.

16.01.2012: Morgens bitter kalt (wir haben die ganze Nacht gefroren) – nachmittags wieder traumhaftes Wetter

Unsere erste Frage morgens: wo gibt’s Benzin???? Unglaublich – wir haben wirklich riesen Glück dass es in diesem 30 Seelendorf eine Tanksäule gibt. Der nächtliche Stress war umsonst. Wir tanken unseren Hansi voll und reisen sorglos weiter und zmörgelen am Cannibal Beach. Schon wieder begrüsst uns ein Seelöwe, der aber schnurstracks wieder im Meer verschwindet. Weiterfahrt nach Brighton – yeaaahhh yeaaahhh Brighton – Sabine fühlt sich wie zu Hause – sie erinnert sich an ihre alte Heimat England!!! Ein Dörfchen weiter finden wir nach 6 Wochen den Strand -> Ocean View. Wir bleiben über Nacht hier und geniessen den weissen, feinsandigen Strand, die wuchtigen Wellen und suchen weiterhin nach Pinguinen.  

 

17.01.2012: traumhaftes Wetter

Wir besichtigen die Stadt Dunedin mit ihrer St. Paul’s Cathedral. Am Mittag essen wir das erste Mal gepflegt auswärts (wir haben seit 4 Tagen nicht mehr geduscht) und geniessen dabei das flanierende Volk. Wir lesen von den Moeraki Boulders, was wir selbstverständlich  nicht verpassen dürfen und fahren dorthin. Uebernachtung auf dem Campingplatz in Oamuru.

18.01.2012: Sonnenschein 27°C

Morgenessen: Pavlova (typisch neuseeländischer Dessert, so ähnlich wie Meringuetorte mit Rahm und Früchten, einfach lecker!)

Wir erkunden den Strand schon tags über, welcher nicht gerade zum Baden einlädt, um bei Dämmerung einen idealen Platz zu haben, wo wir die kleinste Pinguinart, die Blaupinguine sehen können. Wir finden ihn weit abgelegen von der Tribüne, wo die allabendliche Show für 45 Dollar pP stattfindet. 19.30: Warten, warten. 21.30: Sich in Geduld üben; hätten wir doch Eintritt zahlen sollen? Wir stehen nochmals eine viertel Stunde und siehe da der Erste taucht aus der Dunkelheit auf. " Freddy“ watschelt etwa 30cm an unseren Füssen vorbei, welch ein Anblick!!!! Jupiii, es folgen weitere.

     

19.01.2011: Morgens bewölkt 22°, nachmittags heiss

Rosengartenrundgang in  Timaru, Weiterfahrt nach Christchurch wo wir unterwegs wiederum einen einsamen Strand finden ums uns gemütlich zu machen. Wow, schon flitzen zwei Hector-Delphine durchs Wasser auf Futtersuche.    

  

20.01.2012: Wiederum ein traumhafter Sommertag – Kaituna Valley  

21.01.2012: Sonnig, etwas kühler

Nach dem morgendlichen Bad in einem Bergbach fahren wir ins schmucke Akaroa.

22.01.2012: Kühl und regnerisch, jedoch teilweise sonnige Abschnitte

Wir erkunden die Bays rund um Akarao. Der Camper entpuppt sich als äusserst tauglicher Offroader.  Wir fahren zur Te Oka Bay wo das Schottersträsschen (bei uns wäre es ein besserer Wanderweg) enger wird und man automatisch aus schwindelerregender Höhe die berauschende Bucht sieht, ein gratis Adrenalinschub! Karins Hände kleben schweissgebadet am Steuerrad und Sabine findet die Worte wieder: „Mir isch schlächt!“ Wir finden dann auch den Weg zurück  ins Kaituna Valley und bleiben dort über Nacht, wo uns bereits die blökenden Schafe erwarten, sooo heimelig.

       

 

23./24.01.2012: Wetter durchzogen, Wassertemperatur 16.5°

Fahrt durch Lyttelton, das immer noch vom Erdbeben gezeichnet ist. Woodend Beach – Nachtlager Waikuku (Beach und Pinienwald).

24.12. Pegasus - Wir fahren durch eine kleine Geisterstadt, hier entsteht wahrscheinlich in kürze ein kleines Las Vegas, die Infrastruktur steht (18 Loch Golfplatz, Palmen gesäumte Strassen, ein beheizter, künstlicher See mit weissen Enten und Villen im Bau). Weiter nach Rangiora wo es eine einzigartige Holzkirche zu besichtigen gibt. Am Nachmittag Hiking im Ashleyforest.

25./26.01.2012: Traumhaftes Sommerwetter – starker NW-Wind

Grandiose Fahrt  über Naturstrassen am Hurunui River entlang zum Lake Taylor. Zuerst stehen uns hunderte Schafe im Weg. Wir haben ja Zeit und geniessen den Anblick dieser zottigen Tiere. Ein paar Kilometer später liegt ein Schaf zappelnd am Boden, wir steigen aus dem Camper und schauen nach, was dem armen Schaf wohl fehlt? Spätestens jetzt wissen wir, dass wir von Schafen keine Ahnung haben, nicht einmal ob diese evtl. beissen. Hmmm.

Ein Cheep rattert zu unserem Glück daher, Sabine hält ihn mit heftigen Handzeichen an.  Die Frau im Auto sagt zu ihrem Mann: Hast du das Messer dabei? Wir schauen uns verdutzt an! Der Sohn springt aus dem Auto, zieht das Schaf am Fell hoch und zu unserer Freude hüpft es munter davon.

26. Jan.:  Am Morgen gibt es bei stürmischem Wind einen Früchtetee und noch schnell eine Schicht Sonnencrème PF 70 und wir verlassen dieses schöne Örtchen um den Vorrat wieder aufzustocken.

27./28.01.2012: Weiterhin sommerlich

Das Wetter meint es gut mit uns. Die restlichen paar Tage in Neuseeland sollte es noch hochsommerlich bleiben. Eigentlich möchten wir die Stadt Christchurch doch noch besichtigen und fahren in die halb Stunde entfernte Stadt.  Da wir nicht auf die Uhr schauen, fahren wir voll in die Rush hour. Eine kurze Stadtrundfahrt mit dem Camper durch diverse Staus und etliche Baustellen, die immer noch von den zwei letzten Erdbeben her rühren. Eigentlich wollen wir das doch nicht sehen und fahren wieder Richtung Berge. 20.45 Uhr: Uns schüttelt es im Camper ziemlich durch – Ein kleines Erdbeben, was hier nichts ausser gewöhnliches sei.

28.01.2012: Wir verbringen den schönen  Tag an der Okains Bay, wo wir einfach faulenzen und sogar noch einen eigenen Streichelzoo haben:-)

29.01.2012: Brrr, doch nicht mehr so schön und warm wie versprochen: 13°

Wir sind wieder in Akaroa wo wir die letzten paar Tage verbringen, bis wir weiter fliegen nach Adeleide.